NOZ: NOZ: Bundesamt: Katastrophenwarnungen bald auf digitalen Werbetafeln

Bundesamt: Katastrophenwarnungen bald auf
digitalen Werbetafeln

Behörde überarbeitet Krisen-Informationen für Handy-Besitzer

Osnabrück. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe will die Information der Bürger in Krisenfällen
verbessern. Präsident Christoph Unger sagte im Gespräch mit der
„Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag): „Wir schließen derzeit mit
Anbietern digitaler Reklametafeln Vereinbarungen, damit wir auch
darauf Warnungen anzeigen lassen können.“ Zudem sollen
Alarm-Meldungen für Handys vereinheitlicht werden. „Das Bundesamt ist
beauftragt, es technisch zu ermöglichen, dass jeder Bürger gewarnt
wird, egal, welche App er auf dem Handy hat.“

Bislang gibt es verschiedene Programme, darunter die App „Nina“
vom Bundesamt selbst. Viele Kommunen setzen aber auf „Katwarn“ und
geben hierüber ihre Warnungen beispielsweise bei Unwettern raus,
andere wiederum benutzen „Biwapp“. Unger sagte: „Fährt der
Nordrhein-Westfale mit der Nina-App auf dem Smartphone nach
Rheinland-Pflanz und ruft der dortige Landkreis Katastrophenalarm
über Katwarn aus, muss diese Warnung auch auf der Nina-App landen.“
Daran arbeite seine Behörde derzeit.

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