Schulversuch „Sprint“ wird Regelangebot an
Niedersachsens Berufsschulen
Kultusminister Tonne: Integrationsprogramm für Flüchtlinge wird
Regelangebot an den berufsbildenden Schulen
Osnabrück. Das Sprach- und Integrationsprojekt „Sprint“ wird zum
Regelangebot an den berufsbildenden Schulen in Niedersachsen. Das
berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf das
Kultusministerium. „Wir holen Sprint aus dem Versuchs-Status heraus
und machen es zum dauerhaften Angebot an den berufsbildenden
Schulen“, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Dazu will der
SPD-Politiker das Schulgesetz ändern, allerdings soll der Umstieg
schneller passieren: „Wir wollen mit einer Vorgriffsregelung bereits
zum August einen nahtlosen Übergang schaffen“, sagte Tonne. Dauerhaft
will das Land die Module in der neu konzipieren zweijährigen
Berufseinstiegsschule (BES) verankern. „Sprint und Sprint-dual wurden
2015 und 2016 in einer akuten Drucksituation geschaffen und haben
sich als Glücksgriffe für die berufsbildenden Schulen und die
Jugendlichen erwiesen“, sagte Tonne. Mit den sinkenden
Flüchtlingszahlen war auch der Bedarf an „Sprint“ zuletzt gesunken.
Waren zwischenzeitlich rund 4000 Jugendliche in den Kursen, sind es
aktuell rund 1400.
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