Der Beauftragte der Bundesregierung für die Angelegenheiten der Neuen Länder, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern Dr. Christoph Bergner, befürwortet die heute gestartete Fördermaßnahme „Zwanzig20-Partnerschaft für Innovation“ des BMBF.
„Dieses neue Programm stellt mit seinem überregionalen und interdisziplinären Ansatz eine wichtige Erweiterung der bisher auf regionale Potenziale fokussierten Innovationsförderung dar“, so Dr. Bergner. Dies sei besonders wichtig, weil in Ostdeutschland nach wie vor die kleinen und mittelgroßen Unternehmen die Hauptlast der privat finanzierten Forschung und Entwicklung tragen müssen, die für diese Aufgabe aber vergleichsweise wenig Kapital zur Verfügung stellen können. Dadurch sei es schwierig die an verschiedenen Stellen bestehenden Potenziale zusammenzuführen, Wertschöpfungsketten zu optimieren und eine übergreifende Zusammenarbeit zu entwickeln.
An dieser Stelle setzt die neue Fördermaßnahme an: Es werden Anreize geschaffen, Konsortien zu bilden, in denen in Ostdeutschland vorhandene besondere wissenschaftliche, technologische und unternehmerische Kompetenzen über die Ländergrenzen hinweg zusammengeführt werden. In einer gemeinsamen Strategie sollen nachhaltige Antworten auf bedeutsame Zukunftsfragen gefunden werden. Dies kann die Lösung volkswirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsamer Herausforderungen betreffen, wie sie etwa in der Hightech-Strategie der Bundesregierung umrissen sind. Partner aus den alten Bundesländern sollen ausdrücklich eingebunden werden. Ziel ist es, beteiligte Unternehmen in die Lage zu versetzen, sich auf Leitmärkten dauerhaft mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu positionieren.
„Innovationen zur Erschließung neuer Märkte entstehen dort, wo die Grenzen von wissenschaftlichen Disziplinen, Technologien und Branchen überschritten werden“, betont Dr. Bergner, „deswegen begrüße ich die den inter-, trans- und multidisziplinären Ansatz, der dem Programm zugrundeliegt.“
Von 2013 bis 2019 stehen insgesamt Fördermittel in Höhe von bis zu 500 Mio. Euro im Rahmen des Solidarpakt II zur Verfügung. Diese werden aus dem Haushalt des BMBF bestritten.
Weitere Informationen unter: www.unternehmen-region.de
Verantwortlich: Jens Teschke
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