Palmer (Grüne) akzeptiert Niederlage bei Stuttgart 21-Volksentscheid / Kein Freibrief für die Bahn, beliebig viel Geld zu vergraben

Bonn/Stuttgart, 27. November 2011 – Boris Palmer hat
im PHOENIX-Interview die Niederlage beim Volksentscheid zu Stuttgart
21 akzeptiert: „Wir haben verloren und sind enttäuscht. Politisch ist
die Sache damit erledigt. Die Mehrheit will dieses Projekt; das Volk
hat gesprochen.“ In der Sache seien die Diskussionen aber noch nicht
vorbei, denn „planerisch ist das Projekt nach meiner Überzeugung
völliger Murks“, so der Tübinger Oberbürgermeister. Finanziell würden
noch riesige Nachforderungen auf das Land zukommen. Die
Verantwortlichen der Bahn ermahnte Palmer: „Das ist kein Freibrief,
um beliebig viel Geld zu vergraben.“

Mit Blick auf die S21-Gegner, sagte Palmer: „Den Wenigen, die es
nicht akzeptieren wollen, müssen wir sagen, dass sich der Slogan
geändert hat: Statt –oben bleiben– heißt es jetzt –friedlich
bleiben–.“

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