Rockenbauch (Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21) nach Niederlage beim Volksentscheid: „Es spricht weiterhin alles gegen das Projekt“ / S21 gegen gespaltene Bevölkerung ungut

Bonn/Stuttgart, 27. November 2011 – Hannes
Rockenbauch hat sich nach der Niederlage beim Volksentscheid zu
Stuttgart 21 im PHOENIX-Interview geäußert: „Es ist auf jeden Fall
nicht das Ergebnis, dass wir uns erhofft haben und wofür wir
monatelang gearbeitet haben. Wir wollten ein klares –Ja– zum Ausstieg
aus dem Milliarden-Loch Stuttgart 21. Das ist haben wir nicht
erreicht.“ Sachlich habe sich nichts geändert, so Rockenbauch: „Es
spricht weiterhin alles gegen das Projekt. Deswegen ist weiterhin
sicher, dass aktive Bürgerinnen und Bürger notwendig sind, um den
Kostendeckel von 4,5 Milliarden Euro zu garantieren, damit der nicht
irgendwie gelupft wird.“

Mit Blick auf die Ergebnisse des Volksentscheid in Stuttgart,
sagte er: „Gerade in Stuttgart, wo das Ergebnis Fifty-Fifty ist,
sollte man ganz vorsichtig sein und friedlich bleiben und sich
überlegen, ob man gegen eine gespaltene Stadt so ein Projekt
durchziehen kann. Ich glaube, das wäre ungut.“ Viele hätten sich bei
ihrer Entscheidung darauf verlassen, dass die avisierten Kosten von
4,5 Milliarden Euro eingehalten würden. Dass könne die Bahn aber zum
jetzigen Zeitpunkt nicht garantieren. Das Land dürfe auf keinen Fall
höhere Kosten für das Projekt akzeptieren, so Rockenbauch.

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