Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin Gudrun Kopp zu Be­such in Malawi ein­ge­troffen

Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ), Gudrun Kopp, ist am heutigen Montag zu einem drei­tägigen Besuch in Malawi ein­ge­trof­fen. Während ihres Be­suchs wird die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin in Lilongwe hoch­ran­gi­ge po­li­ti­sche Ge­sprä­che füh­ren, unter anderem mit der neuen Staats­präsidentin Joyce Banda, die als erste Frau im süd­lichen Afrika das höchste Regierungs­amt bekleidet.

„Demokratie, gute Regie­rungs­führung und Men­schen­rech­te sind Grundprinzipien deutscher ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Zu­sam­men­ar­beit. Im Februar 2011 musste ich meinen ge­plan­ten Besuch in Malawi absagen, da ein konstruk­tiver Dialog zu diesen Themen nicht mög­lich schien. Umso mehr freue ich mich daher, diese Reise nun nach­holen zu können: Die Regierung Banda steht für einen glaub­wür­di­gen Politik­wechsel zurück zu mehr Demo­kratie, Rechts­staat­lich­keit und wirt­schafts­politischer Hand­lungs­fä­hig­keit“, sagte Kopp zu Beginn der Reise. Sie fügte hinzu: „Nach dem ver­fas­sungs­gemäßen Macht­wechsel im April 2012 ist Malawi auf gutem Wege, die wirt­schaft­liche und po­li­ti­sche Krise der letzten Jahre zu über­winden. Die neue Regie­rung hat in­ner­halb kür­zes­ter Zeit be­ein­druckende wirt­schaft­liche und demo­kra­ti­sche Re­for­men ein­ge­leitet und das Ver­trauen sowohl der Be­völ­ke­rung als auch der in­ter­na­ti­o­nalen Partner wiedergewonnen.“

Bei verschiedenen Projekt­besuchen wird sich die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin einen Über­blick über den Stand der deutsch-malawischen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit ver­schaf­fen und sich zu­gleich in­for­mie­ren, wie Deutsch­land über die ent­wick­lungs­po­litische Zu­sam­men­ar­beit die malawische Regierung bei der Be­wäl­ti­gung der enormen He­raus­for­de­run­gen unterstützen kann. Dabei geht es zum einen um die Ab­federung der un­mittel­baren Aus­wir­kun­gen der wirt­schaft­lichen Reformen auf die ärmsten Be­völ­ke­rungs­schichten über den Aufbau von Systemen sozialer Sicherung. Zum anderen steht die über­grei­fende He­raus­for­de­rung des hohen Bevölkerungs­wachstums im Vordergrund.

Die Schwerpunkte der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit mit Malawi sind Gesund­heit, Grund­bildung und De­zen­tra­li­sie­rung.

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