„Im Koalitionsvertrag finden sich viele unserer zentralen Forderungen wieder. Dazu zählen unter anderem beschleunigte Verfahren zur Anwerbung und Anerkennung ausländischer Pflegefachkräfte sowie Maßnahmen zur Entbürokratisierung. Doch das allein reicht nicht aus. Es kommt jetzt darauf an, diese Maßnahmen zügig und konsequent umzusetzen.“
Im Mittelpunkt der Forderungen des bpa Thüringen steht der „Masterplan Fachkräftesicherung“. „Eine Kompetenzvermutung könnte internationalen Pflegekräften den schnellen Einstieg in den Versorgungsalltag ermöglichen“, erläuterte Benkenstein. Zudem forderte sie den Ausbau von Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege und Tagespflege sowie die Begrenzung von Leiharbeit in der Pflege, um die Versorgungsqualität langfristig zu sichern.
Ministerin Katharina Schenk sagte beim Neujahrsempfang: „Ich danke dem bpa für die Einladung und die Möglichkeit des gemeinsamen Kennenlernens. Das Pflegesystem sicher für die Zukunft aufzustellen, spielt eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Voraussetzungen dafür sind eine hohe Versorgungsqualität und gute Arbeitsbedingungen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste ist ein wichtiger Partner dafür. Gemeinsam möchte ich wesentliche Themen, wie die Fachkräftegewinnung, die Optimierung von Anerkennungsverfahren sowie Möglichkeiten zur Entbürokratisierung und konsequenten Digitalisierung ausloten und angehen. Was es außerdem ganz dringend braucht, sind Maßnahmen zur finanziellen Entlastung Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen. Dafür werde ich mich im Land und auf Bundesebene einsetzen. Denn fest steht: Nur gemeinsam sind wir stark für eine zukunftssichere Pflegelandschaft in Thüringen. In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute und enge Zusammenarbeit.“
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