Einer der Vorsitzenden der Kohlekommission der
Bundesregierung, der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident
Matthias Platzeck, wollte sich nicht darauf festlegen, dass es
bereits bis Ende des Jahres einen Plan für den vorgesehenen
Strukturwandel gibt.
Platzeck sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, allein die
Aufstellung der Kommission habe bereits Monate gedauert.
Er plädiere dafür, „bei aller Terminsetzung, die dieser Kommission
vorgegeben wurde, immer auch zu sehen, dass es hier um das Schicksal
von zehntausenden Menschen geht…ich sage, dass die Qualität der
Arbeit im Vordergrund steht.“
Für einen erfolgreichen Kohleausstieg müsse ein ganzes Bündel an
Maßnahmen greifen. Diese müssten langfristig planbar, vernünftig
organisierbar und glaubwürdig sein. Vor allem gehe es um gut bezahlte
Arbeitsplätze.
30 Jahre für den Strukturwandel – das sei „ein Zeitrahmen, mit dem
man arbeiten kann.“
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