Die geschäftsführende Arbeits- und
Familienministerin, Katarina Barley (SPD), hat sich offen für die von
Parteilinken geforderte Ur-Wahl des SPD-Vorsitzes gezeigt. „Der
Ur-Wahl-Idee kann ich grundsätzlich etwas abgewinnen und bin dafür
offen, denn die direkte Beteiligung der Mitglieder schafft
Vertrauen“, sagte Barley der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Samstagausgabe). Das sei aber mit Sicherheit nicht die Lösung
aller Probleme der SPD, das müsse auch allen klar sein, fügte Barley
hinzu und forderte von ihrer Partei: „Wir müssen an ganz vielem
arbeiten, an der Kommunikation nach innen und außen. Und an einer
besseren Vermarktung unserer Erfolge.“
Der scheidende SPD-Chef Martin Schulz hatte angekündigt,
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles als seine Nachfolgerin
vorzuschlagen. Barley begrüßte das: „Andrea Nahles hat das Zeug für
eine hervorragende Parteivorsitzende. Sie steht dafür ein, aus der
SPD eine moderne Mitgliederpartei zu machen, in der Beteiligung eine
Selbstverständlichkeit ist.“
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