Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
hat sich im Streit mit der EU-Kommission über die Einführung von
Eurobonds klar hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel gestellt. „Hier
läuft derzeit eine Diskussion nach dem Motto: Wer bietet mehr“, sagte
BDI-Präsident Hans-Peter Keitel der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Ich hoffe sehr, dass Frau
Merkel auf Linie bleibt und den Forderungen nach Eurobonds oder
unbegrenzten Anleihekäufen durch die EZB standhält“, sagte Keitel.
Der BDI-Präsident lobte das bisherige Krisenmanagement der Kanzlerin
ausdrücklich. „Die Kanzlerin ist eine der ganz wenigen in Europa, die
den Herausforderungen dieser Krise auch fachlich und inhaltlich
gewachsen ist“, sagte Keitel.
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