In der Bundeswehr-Berateraffäre sind die
persönlichen Beziehungen offenbar größer als bisher vermutet.
„Innerhalb von vier Jahren ging etwa eine halbe Million Euro für
Beratungsdienstleistungen an einen Vertrauten von Staatssekretärin
Katrin Suder“, sagte FDP-Fraktionsvize Christian Dürr der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). Die Antwort der
Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP zeige, „wie einem
Freund der Staatsekretärin die Auftragsbücher gefüllt wurden“,
erläuterte der FDP-Politiker. Wesentliche Teile der Antwort stellte
die Bundesregierung unter Verschluss. Im offenen, der Zeitung
vorliegenden Teil der Antwort sind Tagessätze für die Moderation von
Veranstaltungen in Höhe von je 2800 Euro aufgelistet, darunter zwei
Tagessätze für dieselbe Person am selben Tag.
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