Rheinische Post: Die meisten schadstoffbelasteten Spielzeuge kommen aus China

Jeden Tag muss wegen zu hoher
Schadstoffbelastungen innerhalb der EU ein Spielzeug vom Markt
genommen werden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf
eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) vorliegt. Die
Regierung zählt die Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems
RAPEX. Demnach stieg die Zahl der Meldungen von 97 im Jahr 2006 auf
365 im Jahr 2012. Allein im laufenden Jahr wurden schon 299 Fälle
gezählt. Der weitaus größte Teil von 240 beanstandeten Produkten kam
aus China. Die gemeldeten Fälle des europäischen Schnellwarnsystems
seien „nur die Spitze des Eisbergs“, sagte die
Verbraucherschutzexpertin der Grünen, Bärbel Höhn. „Bei den
Stichproben gehen viele Produkte durch, die eigentlich nicht in den
Regalen landen dürften. Die Rückrufe erreichen zwar den Handel, aber
nicht die Kinderzimmer.“

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