Die Länder erwarten, dass die neue
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka im Rahmen des Hochschulpakts
bis zu vier Milliarden Euro zusätzlich an die Länder vergibt. „Ich
erwarte in der Tat, dass sich Berlin in dieser Angelegenheit schnell
und deutlich bewegt“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja
Schulze (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). „Allerdings nicht wegen des Personalwechsels,
sondern weil das Thema doppelter Abiturjahrgang keinen Aufschub mehr
duldet“, betonte sie. Es wäre nur logisch, wenn in dem Maße
aufgestockt wird, wie sich die Studierendenzahlen entwickeln. Ein
Sprecher der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin,
Theresia Bauer (Grüne), erklärte: „Wir sind optimistisch, dass mit
Frau Wanka nun eine rasche Einigung im Bereich des Hochschulpakts
möglich wird.“ Als ehemalige Landesministerin kenne sie die Nöte der
Hochschulen sehr genau. „Wir sind deshalb sicher, dass wir zügig eine
Anhebung des Finanzierungsdeckels erreichen, die den gestiegenen
Studierendenzahlen Rechnung trägt.“
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