Rheinische Post: NRW-FDP-Chef Lindner warnt vor „Robin-Hood-Schnellschüssen“ in der Armutsdebatte

Der Chef der nordrhein-westfälischen FDP,
Christian Lindner, hat SPD, Grüne und Linke vor
„Robin-Hood-Schnellschüssen“ in der neuen Armutsdebatte gewarnt. „Die
Hälfte der Zahler der Einkommensteuer erbringen fast deren ganzes
Aufkommen. Die Kuh, die man melken möchte, darf man nicht
schlachten“, sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Ich warne vor
Robin-Hood-Schnellschüssen“, so der frühere FDP-Generalsekretär.
Menschen „mit normalen Einkommen“ hätten unter hohen Energiepreisen,
der kalten Steuerprogression und steigenden Sozialbeiträgen zu
leiden, räumte Lindner ein. „Hier muss Abhilfe geschaffen werden“,
sagte der Partei- und Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen. Nach dem
Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung geht die Schere
zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinander.

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