Nachdem es im Mai in Düsseldorf mit 313
Nachtlandungen so viele Landungen nach 23 Uhr gegeben hat wie noch
nie in einem Mai, hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) das
Management mehrerer Airlines wie Eurowings und Laudamotion zum
Gespräch gebeten. Dies berichtet die Düsseldorfer „Rheinische Post“
(Samstag). Wüst will insbesondere gegenüber Marktführer Eurowings
Klartext reden. „Man kann den Eindruck haben, dass die Umläufe so eng
getaktet sind, dass Verspätungen billigend in Kauf genommen werden“,
sagte er laut dem Bericht im kleinen Kreis. Wenn Maschinen ausfielen,
würden zu oft Ersatzmaschinen fehlen. Die Airlines müssten „ihre
betrieblichen Abläufe so organisieren, dass Verspätungen die Ausnahme
bleiben und nicht zur Regel werden“, so Wüst laut „Rheinischer Post.“
Schon im März hatte das NRW-Verkehrsministerium Eurowings
aufgefordert, pünktlicher zu werden. Damals hieß es in einem Papier
des Ministeriums laut „Rheinischer Post“: „Das Unternehmen wurde
aufgefordert, sämtliche Defizite so schnell wie möglich zu
beseitigen, und es wird in Kürze ein Termin folgen, bei dem weitere
Maßnahmen ergriffen werden, wenn kein schlüssiges Konzept zur
Abstellung der Mängel vorgelegt wird.“
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