Der Chef der Organisation Pro Asyl, Günter
Burkhardt, hat die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU)
angekündigte Rückweisung von Flüchtlingen an der Grenze als
„rechtswidriges Verhalten“ kritisiert. „Auch wenn jemand eine
Einreisesperre wegen eines bereits abgelehnten Asylverfahrens hat,
muss der Fall noch einmal vom Bundesamt bewertet werden“, sagte
Burkhardt der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Schließlich
könne jemand, der etwa aus Afghanistan komme, nach Monaten neue
Asylgründe haben. Er befürchte nun, dass es an der Grenze „vermehrt
zu Kontrollen nach Hautfarbe“ komme, sagte Burkhardt.
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