Rheinische Post: Rösler mahnt in der Euro-Krise zur Ruhe

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP)
hat an die Bürger appelliert, angesichts der schwelenden
Euro-Schuldenkrise Ruhe zu bewahren. „Mit Blick auf die aktuelle
Debatte im Euroraum besteht kein Grund zur Unruhe“, sagte Rösler der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).
Ein Überspringen der Krise auf Italien sei unwahrscheinlich. „Die
Fundamentaldaten der italienischen Wirtschaft stimmen“, so Rösler.
„Die italienische Wirtschaft ist breit aufgestellt und insgesamt
wettbewerbsfähig. Italien ist in der Lage, seine Hausaufgaben selbst
zu erledigen“, sagte der FDP-Chef. Auch für Griechenland werde es
eine Lösung geben, so der Minister. Die nächste Kredittranche der
EU-Staaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde in
dieser Woche ausgezahlt. „Das Bundeswirtschaftsministerium will einen
eigenen Beitrag leisten, die griechische Wirtschaft fit zu machen und
beim Aufbau neuer Strukturen helfen“, sagte Rösler. Sein Haus bereite
„konkrete Unterstützungsangebote“ für die griechische Wirtschaft vor.
„Andererseits sollen aber auch die deutschen Unternehmen bei einem
künftigen Wachstum in Griechenland profitieren.“

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