Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
hat die Entscheidung von Eon, sich von seiner Sparte konventioneller
Energieerzeugung zu trennen begrüßt. „Mit seiner Entscheidung stellt
sich Eon konsequent auf und zieht als erstes Unternehmen die
Konsequenz aus einer sich völlig gewandelten Welt der
Energieversorgung. Das schafft durchaus neue Chancen“, sagte Gabriel
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Gabriel gehe davon aus, dass die Arbeitsplätze und die
Mitbestimmungskultur in beiden neuen Unternehmen erhalten bleibe und
das Unternehmen und Eon auch seinen Verpflichtungen zu finanziellen
Rückstellung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle nachkomme“,
erklärte ein Ministeriumssprecher weiter. Der
Bundeswirtschaftsminister sehe eine Reihe positiver Ansatzpunkte in
der Eon Entscheidung: Mit der Fokussierung auf Erneuerbare Energien,
intelligente Netze und innovative Energiekonzepte könne die neue Eon
einen wesentlichen Beitrag zur Transformation der Energieversorgung
in Deutschland leisten. Dies könne zugleich die Energiepolitik der
Bundesregierung unterstützen.
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