Ausgestanden ist die Affäre mit dem Rücktritt
noch nicht. Der Streit um die Steuernachzahlungen in Millionenhöhe
schwelte schließlich schon seit Jahren. Und vermutlich wollte Gaschke
tatsächlich nur Gutes für die Stadt Kiel, als sie auf
Säumniszuschläge verzichtete, dafür aber mehr als vier Millionen
Steuernachzahlungen heraushandelte. Die Frage an die Vorgänger im
Bürgermeistersessel muss erlaubt sein, weshalb erst jetzt eine – wenn
auch misslungene – Lösung versucht wurde.
Der frische Wind, den die Seiteneinsteigerin Gaschke in die Kieler
Verwaltung bringen wollte, hätte insofern sicherlich gut getan.
Leider ist ein Sturm daraus geworden.
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Rhein-Neckar-Zeitung
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