Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die neuen
Erkenntnisse über die Ehec-Epidemie: „Immerhin scheinen die Behörden
für diesen Verdacht nun plausible Anhaltspunkte zu haben:
Vertriebswege decken sich mit Fallzahlen, die Produktionsbedingungen
begünstigen eine Ausbreitung, und auch die Geschichte kennt die
Verbindung zwischen Sprossen und Ehec-Epidemien. Das alles war beim
Salatgemüse nicht gegeben. (…) Wenn in einigen Tagen hoffentlich
Klarheit herrscht, muss auch darüber geredet werden, wie sich die
Vielzahl der Warnungen und Untersuchungen zwischen Bund, Ländern und
Instituten besser koordinieren lässt. Bis dahin wird auch in unseren
Breiten noch viel unbelastete Ware in Regalen, Lagern und auf
Marktständen liegen bleiben und Bauern in die Bredouille bringen.
Dabei gilt unverändert: Wer Produkte aus dieser Region kauft, in der
noch kein einziger Fall aufgetreten ist, und grundlegende
Hygieneregeln einhält – der muss weder Salat noch Gurken noch
Radieschen fürchten.“
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Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
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