RNZ: Juso-Chef Hahn warnt vor Personalstreitigkeiten – „Müssen die Partei einen, anstatt sie auseinanderzutreiben“

Juso-Chef Hahn warnt vor Personalstreitigkeiten
– „Müssen die Partei einen, anstatt sie auseinanderzutreiben“

Heidelberg. Der baden-württembergische Juso-Landesvorsitzende Leon
Hahn warnt vor dem Landesparteitag in Donaueschingen vor persönlichen
Attacken. „Personalstreitigkeiten haben in unserer derzeitigen
Situation keinerlei Berechtigung“, sagte er der Rhein-Neckar-Zeitung
(Samstag). Den angekündigten Leitantrag des SPD-Nachwuchses, der mit
einem Papier der Generalsekretärin Luisa Boos konkurriert,
verteidigte er. „Der einzige Punkt, an dem eine Auseinandersetzung
von Flügeln überhaupt sinnvoll ist, ist die inhaltliche Debatte“,
sagte Hahn. Der Juso-Antrag ziele darauf ab, einen solchen
„Debattenraum“ zu schaffen. „Das ist genau die einzige Art und Weise,
bei der es legitim ist, zu streiten“, so Hahn.

Insgesamt wirbt Hahn trotz der aufbrechenden Konflikte vor dem
Parteitag am Samstag um Zusammenhalt. „Ich erwarte von der
Landesspitze, dass es ihr gelingt, die gesamte Partei hinter einer
gemeinsamen Idee zu versammeln“, sagte er der Rhein-Neckar-Zeitung.
„Die Menschen haben bei einer 12,7-Prozent-SPD kein Verständnis für
Flügelauseinandersetzungen. Wir müssen die Partei einen, anstatt sie
auseinanderzutreiben.“

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell