Das zu 90 Prozent vom Bund finanzierte
Max-Delbrück-Centrum (MDC) und die Berliner Charité wollen in der
Forschung fusionieren. Dazu erklärt der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestags¬fraktion, Albert
Rupprecht:
„Kooperationen und Fusionen zwischen Hochschulforschung und
außeruniversitärer Forschung wie zwischen MDC und Charité sind
zukunftsweisend für das deutsche Wissenschaftssystem. Sie sind aber
kein Präjudiz für die Zeit nach der Exzellenzinitiative.
Die Unionsfraktion wird zunächst eine Stellungnahme des
Wissenschaftsrats anfordern und dann über notwendige Maßnahmen für
die Zeit nach der Exzellenzinitiative insgesamt entscheiden.
Die Unionsfraktion begrüßt die geplante Bündelung von
Forschungskompetenz zwischen außeruniversitärer und universitärer
Spitzenforschung in Berlin, die Synergie und Mehrwert zum Wohle der
Patienten bringt. Auch Berlin sollte sich nun klar zu einem
zusätzlichen Engagement für die Forschung an der Charité bekennen.
Die TH Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe haben mit
Unterstützung des Bundes im Pakt für Forschung und Innovation und der
Exzellenzinitiative als Karlsruher Institut für Technologie (KIT) den
Anfang gemacht. Nun wollen MDC und Charité im Life-Science-Bereich
folgen. Auch an weiteren Standorten wie München, Dresden oder
Heidelberg sollten Helmholtz-Zentren und exzellente Hochschulen, wenn
es die Beteiligten wollen, institutionell näher zusammenrücken.“
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