Saarbrücker Zeitung: Peinliche Panne im Bundespresseamt

Dem Bundespresseamt ist am Dienstag bei der
Erstellung der sogenannten Kanzlermappe, einer Presseschau für die
Bundeskanzlerin, die Minister und wichtige Regierungsbeamte, ein
äußerst peinlicher Lapsus passiert. Wie die „Saarbrücker Zeitung“
(Mittwochausgabe) berichtet, stand in dem Inhaltsverzeichnis, das der
Zeitungsausschnittsammlung vorgeschaltet ist, statt „Stühle rücken“
für einen Artikel über die Personalwechsel bei der EZB „Stühle
f….n“. Gemeint ist das berühmte und nicht jugendfreie f-Wort. Die
Kanzlermappe wird frühmorgens erstellt. Als der Fehler bemerkt wurde,
waren die Exemplare schon per E-Mail verschickt worden.

Ein Regierungssprecher bestätigt der Zeitung den peinlichen
Schnitzer. Es habe sich dabei aber nicht um einen Tippfehler, sondern
um einen Computerfehler gehandelt. Die Presseschau werde per Scanner
eingelesen und automatisch erstellt, dabei sei der Fehler entstanden,
so der Sprecher. Wie die Kanzlerin reagiert hat, ist nicht
überliefert.

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230