SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück
sieht den gegen ihn gerichteten Erpressungsversuch nicht als Beleg
für einen schmutziger werdenden Wahlkampf an und macht anderen
Parteien keine Vorwürfe. „Das hat erkennbar nichts mit dem Wahlkampf
konkurrierender Parteien zu tun“, sagte Steinbrück der „Saarbrücker
Zeitung“ (Montagausgabe). Der Täter sei wahrscheinlich eine
Einzelperson aus seinem Wohnumfeld in Bonn. Das ändere jedoch nichts
an dem strafrechtlichen Charakter des Vorfalls. „Deshalb wurde auch
die Polizei informiert.“ Auf die Frage, ob er so etwas schon einmal
erlebt habe, sagte Steinbrück: „Nicht in Form einer Erpressung. Aber
dass man versucht hat, mich oder meine Familie insgesamt in unserer
Privatsphäre zu verletzen, das ja.“
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