Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel sieht „keine inhaltliche Grundlage“ für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei nach der Hessen-Wahl. Mit dieser Debatte würden Union und FDP gerade „verzweifelt versuchen, einen toten Gaul zu reiten“, sagte Schäfer-Gümbel im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen), „wie der Ertrinkende, der um sich schlägt.“
Die SPD in Hessen strebe ein rot-grünes Bündnis an: „Ich arbeite seit fünf Jahren dafür, dass die Linkspartei wieder aus dem hessischen Landtag verschwindet“, sagte Schäfer-Gümbel. Er sei zuversichtlich, für die SPD ein gutes Ergebnis zu erzielen, auch wenn die Wahl sicher knapp ausgehen werde.
Den amtierenden CDU-Ministerpräsidenten Volker Bouffier kritisierte Schäfer-Gümbel, weil dieser „immer nur Fragen stellt und keinerlei Antworten gibt“. Dies unterscheide Bouffier auch von Horst Seehofer: Beim bayerischen Ministerpräsidenten müsse „man nicht immer mit den Antworten zufrieden sein, aber der hat wenigstens manchmal welche“
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