Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat die
Einstellung von Quereinsteigern als Lehrkräfte verteidigt.
Dies geschehe bereits seit 2005, sagte Scheeres am Donnerstag in
der rbb-„Abendschau“. Von den 2000 zum neuen Schuljahr eingestellten
Lehrern hätten 1.700 auf Lehramt studiert. Die restlichen 300
Quereinsteiger hätten zwei Fächer studiert und brächten pädagogische
Erfahrungen als Vertretungskräfte oder als Gruppenleiter im
Sportbereich mit. Nach Scheeres Angaben werden sie mit einer
einwöchigen Einführung sowie einem wöchentlichen Vorbereitungsseminar
auf den Unterricht vorbereitet.
Robert Rauh von der Lehrerinitiative „Bildet Berlin“ hatte zuvor
ebenfalls in der rbb-„Abendschau“ kritisiert, durch das
Quereinsteigerprogramm könnten der Lehrerberuf „entprofessionalisiert
und entqualifiziert“ werden und damit die Schulqualität in Berlin
gefährdet sein.
Das den Beitrag inkl. O-Ton Rauh und Interview Scheeres können Sie
hier sehen: http://ots.de/9beLJ
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