„Die in Meran versammelten deutschen Apothekerinnen
und Apotheker bekunden ihre Unterstützung für ihre italienischen
Kolleginnen und Kollegen. Mit großer Sorge nehmen sie Berichte über
aktuelle Fehlentwicklungen in Italien zur Kenntnis.
Arzneimittel sind Waren der besonderen Art und daher für einen
rein kommerziell ausgerichteten Vertrieb nicht geeignet. Die
Leistungen der unabhängigen und freiberuflich geführten Apotheken
erhöhen die Kosten nicht, sondern senken sie durch Förderung des
richtigen Arzneimitteleinsatzes.
Die Apotheken für ihre Leistungen und die abgegebenen Arzneimittel
erst mit erheblicher Verspätung zu entgelten, ist keine sinnvolle
Sparmaßnahme, sondern gefährdet die wirtschaftliche Basis einer
qualitativ hochwertigen Versorgung der Bevölkerung.“
Diese Solidaritätsadresse wurde gestern Abend von den Teilnehmern
der Pharmacon, einem internationalen Fortbildungskongress der
Bundesapothekerkammer, verabschiedet.
Dazu Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände: „In Europa müssen die Apotheker noch
stärker als bisher über die Grenzen hinweg zusammenhalten, um den
Wert der unabhängigen und freiberuflichen Apotheke zu erhalten.“
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
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