Niger steht auf dem letzten Platz des „Index der menschlichen Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Der Klimawandel und die zunehmende Wüstenbildung machen das Leben hier immer schwerer. 3,8 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, darunter 2 Millionen Kinder. Experten befürchten, dass im Jahr 2021 457.000 Kinder unter fünf Jahren an akuter Unterernährung leiden werden. Über die Hälfte aller Kinder zwischen 7 und 16 Jahren gehen nicht zur Schule. „Die Corona-Pandemie hat das Land in sämtlichen Bereichen zusätzlich geschwächt“, sagt Mamoudou. Für viele Kinder und Jugendliche gehe es ums Überleben.
Mamoudou sagt: „Die Kinder im Niger brauchen dringend Unterstützung. Nur mit umfassender, koordinierter humanitärer Hilfe kann sich das Land stabilisieren und hat dauerhaft eine Chance!“ Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Niger seit Jahrzehnten.
Von der Weltbevölkerung vergessen, aber nicht vom Virus: In zahlreichen Staaten kämpfen Kinder und Familien seit Jahren ums Überleben – im Schatten der Öffentlichkeit und zum großen Teil abgeschnitten von wirkungsvoller Hilfe. Die SOS-Kinderdörfer berichten in dieser Serie über die aktuelle Situation in Konfliktländern, in denen die Corona-Pandemie die ohnehin katastrophale Lage dramatisch zuspitzt. Über „Vergessene Krisen“ in der Ukraine, Mexiko, Venezuela, Zentralafrika, Madagaskar, Syrien, dem Jemen, Niger, Burkina Faso und Bangladesch.
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