Heute wird die Ausbildung- und
Qualifizierungsoffensive Altenpflege offiziell beschlossen. Um dem
Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen haben Bundes- und
Landesministerien, die Bundesagentur für Arbeit und der Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) sowie weitere Verbände ein
Maßnahmenpaket geschnürt, um mehr Menschen für diesen Beruf und die
Ausbildung zu begeistern, die Verweildauer im Beruf und die
Arbeitszufriedenheit zu steigern sowie eine qualifizierte Zuwanderung
zu ermöglichen.
Dazu nimmt der Präsident des bpa, Bernd Meurer, Stellung:
„Der bpa hat die Offensive mit entwickelt und er wird sie
hundertprozentig unterstützen. Wir werden unsere Mitglieder präzise
unterrichten und uns dafür einsetzen, dass Verpflichtungen, die von
Seiten unseres Verbandes sowie der anderen Akteure einzuhalten sind,
auch eingehalten werden.
Dazu zählt zum Beispiel, noch mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung
zu stellen und die Ausbildungsplatzzahl in den Mitgliedseinrichtungen
jährlich um weitere zehn Prozent zu erhöhen. Wir werden unser
Versprechen einlösen und unverzüglich die angebotenen 4.000
Umschulungsplätze für arbeitslose Pflegehilfskräfte zur Verfügung
stellen. Ebenso werden wir helfen, ein fortbildungsfreundliches
Beschäftigungsklima zu schaffen sowie die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf vorantreiben.
Insgesamt folgt dieses Bündel an gemeinsam verabredeten Maßnahmen
der Linie, die der bpa seit Jahren fordert und selber verfolgt:
Probleme gemeinsam besprechen, Lösungen gemeinsam suchen und
gemeinsam Verantwortung für die Umsetzung tragen.“
bpa: Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V.
(bpa) bildet mit 7.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 230.000 Arbeitsplätze und ca.
17.700 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 18,2
Milliarden Euro.
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