„Europa First“ wird zur offiziellen Politik der
28 erhoben. Wie viel Platz für das Asylrecht da bleibt, erscheint
offen. Eine faire Verteilung der bereits aufgenommenen Migranten ist
vorerst völlig vom Tisch. Jahrelang Rufe der besonders belasteten
Länder nach Solidarität sind verhallt. Heute gibt man sich lernfähig
und betont, es habe keinen Sinn, an einer Quote, die nicht
mehrheitsfähig sei, festzuhalten. Also einigt man sich auf das, was
machbar ist. Damit bleiben ein straffer Grenzschutz und
Aufnahmezentren in Drittstaaten übrig. Die Festung Europa macht
dicht.
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