Schulz versucht – allen seit Langem für ihn
zunehmend enttäuschenden, gleichwohl stabilen Umfragen zum Trotz – ,
auf Augenhöhe zu Merkel zu kommen, inhaltlich das Tempo zu erhöhen.
Auch vor persönlichen Anwürfen scheut er mittlerweile nicht mehr
zurück. Doch seine Kampagne lässt weiter die klare Stoßrichtung
vermissen. Heute kann sich der SPD-Chef eine schnellere
Ost-West-Rentenangleichung vorstellen, gestern forderte er eine
„nationale Bildungsallianz“, will die Autobahn-Maut abschaffen und
irgendetwas mit und ohne Diesel. Das nennt man sich verzetteln. Oder
glücklos.
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