Es ist völlig richtig, dass sich deutsche
Polizeibehörden und Geheimdienste zunehmend mit denen anderer Länder
vernetzen. Ausdrücklich auch solcher mit anderen politischen
Systemen. Aber das reicht nicht. Zumindest EU und Nato, als Werte-
und Schicksalsgemeinschaften begründet und verfasst, müssen auch
politisch und gesellschaftlich wieder enger zusammen rücken. Unter
der gemeinsamen terroristischen Bedrohung hat das, was derzeit trennt
– vom Streit um die Flüchtlings- und die Währungspolitik bis zum
Geschacher um das finanzielle Engagement für die gemeinsamen Aufgaben
– klar zurückzustehen. Hinzukommen muss der feste Wille freier
Bürger, das eigene Leben nicht zu ändern, sich dem Terror nicht zu
beugen. Das ist immer noch die entschiedenste Antwort auf die
Anmaßung der Täter.
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