Im öffentlichen Umgang mit dem Militär geht es
in Deutschland ja leider nicht immer nach rationalen Erwägungen.
Erinnert sei daran, wie Klein zeitweise als mutmaßlicher
Kriegsverbrecher dargestellt wurde. Wie in der sogenannten
„Gorch-Fock“-Affäre der Kapitän des Schulschiffs mit ein paar
berechtigten, vor allem aber mit einer Fülle frei erfundener Vorwürfe
malträtiert und flugs abgelöst wurde. (…) Solche Reaktionen
ersticken genau das, was die Bundeswehr ihren Unteroffizieren und
Offizieren unablässig einbläut: Verantwortung übernehmen, Initiative
ergreifen auch in Gefahr und auf Risiko. Eine schrumpfende Truppe,
deren militärische Aufgaben in Zukunft eher komplizierter werden als
zuletzt, bleibt darauf mehr denn je angewiesen. Deshalb ist das
Signal so richtig und wichtig, das von Kleins (Regel-)Beförderung
ausgeht.
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