Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Kritik des Landeselternbeirats an der Bildungspolitik

Die Lage im Land ist schwierig. Eltern sind
beunruhigt, dass die Schulen die hohen Erwartungen nicht mehr
erfüllen. An erster Stelle steht die Unterrichtsversorgung.
Voraussetzung für guten Unterricht ist, dass er überhaupt
stattfindet. Das sagt auch die Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft – und man kann ihr nur recht geben. Es fehlt an Lehrern
im Land. Nicht alle Stellen können besetzt werden. Das ist das
Grundproblem, und das kann nicht so schnell behoben werden. Ein
Studium dauert. Aber wenigstens eine Bedarfsanalyse könnte die
Regierung vorlegen. Und überlegen, ob alle Lehrer dort am
sinnvollsten eingesetzt sind, wo sie gerade arbeiten. Unterricht muss
Vorrang haben. Wenn es nicht genügend Lehrer gibt, sollten die
vorhandenen unterrichten und nicht Verwaltungsaufgaben erledigen.

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