Das Verhalten von FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle
gegenüber einer jungen „Stern“-Journalistin war „plump, geil und
ekelhaft“. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen
Knigge-Gesellschaft, Hans-Michael Klein, den Zeitungen der WAZ-Gruppe
(Samstagausgaben). Klein sprach allerdings von einem „heiklen Thema“.
Offenbar sei es „schwer in Mode“ gekommen, sich über Sexismus im
Business zu beklagen. Das sei zwar auch legitim – „solange es nicht
in Hysterie ausartet“. Man dürfe nämlich bei all dem nicht vergessen:
Zunächst einmal gehe es „um das ewige Spiel von Mann und Frau, um
Eros und Sexualität“. Sexualität dürfe nicht verteufelt werden.
„Anbaggern an sich ist legitim. Es kommt aber auf die richtige Form
an“, betonte Klein.
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