WAZ: Linken-Chefin Kipping schlägt Mitte-Links-Bündnis mit einem Bürgerkandidaten vor

Linken-Chefin Katja Kipping hat SPD-Kanzlerkandidat
Peer Steinbrück den Rückzug nahegelegt und sich für einen gemeinsamen
Kanzlerkandidaten von SPD, Grünen und Linken ausgesprochen. Er oder
sie solle aber nicht von den Parteien, sondern von den Bürgern
bestimmt werden. „Ich kann dem Gedanken viel abgewinnen, dass die
Kanzlerkandidatur des Mitte-Links-Spektrums künftig nach dem Vorbild
anderer Länder in Vorwahlen bestimmt wird, die offen für alle
Bürgerinnen und Bürger sind“, sagte die Parteivorsitzende den
Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Samstagsausgaben). Dafür sei es
noch nicht zu spät.

Kipping reagierte damit auf die jüngsten Äußerungen von
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zur Bezahlung der Kanzlerin.
„Steinbrück wäre gut beraten, den Weg für einen Neuanfang frei zu
machen“, sagte Kipping. Für die Nachfolge sollten neue Wege gegangen
werden.

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