Weser-Kurier: Zur Arbeitszeit bei der Berufsfeuerwehr schreibt der „Weser-Kurier“ (Bremen) in seiner Ausgabe vom 21. August:

Wer bei der Feuerwehr arbeitet, verzichtet auf
einen geregelten Arbeits- und Freizeitrhythmus, wie ihn die meisten
Bürojobs bieten. 24 Stunden am Stück bereit sein – dabei tote Phasen
zu überbrücken, ohne richtig abschalten zu können – stellt hohe
Anforderungen an Körper und Psyche. Die Feuerwehr kann als
Arbeitgeber von diesen hohen Anforderungen nicht abrücken. Das wäre
ein Sicherheitsrisiko. Sie – respektive die Innenbehörde – kann aber
durch kluge Personalpolitik dafür sorgen, dass sich die Last auf mehr
Schultern verteilt als bisher. Dass die Feuerwehr – wie übrigens auch
die Polizei – Nachwuchsprobleme hat, erfüllt daher mit Sorge. Es gibt
offenbar nicht mehr genügend junge Menschen, die für den
Einstellungstest gewappnet sind. Ein Teufelskreis für die Feuerwehr –
nicht jetzt, aber vielleicht in einigen Jahren.

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