Schön, dass es wieder gute Nachrichten von Grohe
gibt. Schön, dass mit dem Unternehmen nicht mehr reflexartig das Wort
Heuschrecke verknüpft wird. Schön, dass nun auch die Arbeitnehmer
wieder am Erfolg teilhaben dürfen. Noch schlägt sich die Übernahme
des heimischen Sanitärarmaturenherstellers durch einen Großkonzern
und eine Bank aus Japan nicht nieder in den Geschäftszahlen. Aber die
Bilanz des vergangenen Jahres verdeutlicht, dass es bei Grohe weiter
bergauf geht. Die Konsequenz: 100 neue Jobs in Deutschland. Grohe ist
ein hochinnovatives Unternehmen, das nun gemeinsam mit Lixil in Asien
neue Märkte erschließen wird. Das könnte einen weiteren Aufbau von
Arbeitsplätzen zur Folge haben. Aber der Konzern, der im Sauerland
seine Wurzeln hat, kann sich selbstverständlich nicht abkoppeln von
der allgemeinen politischen Lage. Wer hätte zum Beispiel vor ein paar
Wochen damit gerechnet, dass sich die Lage in der Ukraine derart
verschärfen würde?! Die Welt ist in Bewegung, und es hat den
Anschein, als würde sich das Tempo stetig erhöhen. Prognosen werden
immer schwieriger – auch wenn so mancher Politiker diesen Umstand
ignoriert. Nichts ist mehr sicher. Auch das ist eine Folge der
Globalisierung.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160