Angesichts des im Vergleich mit anderen
Bundesländern eher niedrigen Abschiebeanteils hat der
Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Paul Ziemiak, der
NRW-Landesregierung Versagen vorgeworfen.
Es sei Aufgabe des Landes, die Menschen abzuschieben, die nicht
das Recht hätten, hier zu leben. „Dieser Aufgabe kommt die
Landesregierung nicht genügend nach“, sagte Ziemiak der in Hagen
erscheinenden Westfalenpost (WP. Dienstagausgabe).
Nordrhein-Westfalen hat in diesem Jahr etwa 4000 Menschen
abgeschoben. Ferner kritisierte der JU-Bundesvorsitzende, dass NRW
nicht genügend Lehrerstellen schaffe, um die Schulbildung für
Flüchtlinge zu sichern.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Zentralredaktion Hagen
Tel.: 02331/917-4201