WP: NRW-Innenminister Jäger: Doppelstrategie gegen Einbrecher zahlt sich aus

Die Halbjahresbilanz der NRW-Polizei zeigt aus Sicht
von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), dass die Doppelstrategie von
verstärkter Strafverfolgung und Prävention wirkt. „Es gibt allerdings
keinen Grund zur Entwarnung. Wir werden den Fahndungs- und
Ermittlungsdruck auf Einbrecherbanden auch weiter hoch halten“, sagte
Jäger der Westfalenpost (Mittwochausgabe). „Unser Ziel ist, die Zahl
der Einbrüche auf Dauer zu verringern. Ein Rechtsstaat muss zeigen,
dass er wehrhaft ist und dass er auch seine Möglichkeiten
auszuschöpfen weiß.“

Die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen habe für die NRW-Polizei
eine hohe Priorität. „Es ist deshalb eine gute Nachricht, dass die
Wohnungseinbrüche im ersten Halbjahr 2014 um 4,8 Prozent
zurückgegangen sind.“ Nach Angaben Jägers stellt sich die Polizei
verstärkt auf einen neuen Typ Einbrecher ein, der überregional agiert
und viele Straftaten begeht. Gegen diese Diebesbanden setze NRW auf
innovative spezielle überörtliche Konzepte. Seit August 2013 habe NRW
461 mobile Intensivtäter identifiziert, 136 von ihnen sitzen bereits
hinter Schloss und Riegel.

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