neues deutschland: Linken-Politiker Bartsch: Beschäftigte finanzieren fast allein die staatlichen Aufgaben / Stärkere Heranziehung von „Superreichen“ und Konzernen gefordert

Der Vizevorsitzende der Linksfraktion, Dietmar
Bartsch, hat angesichts zusätzlicher Milliardeneinnahmen durch die
hohen Beschäftigungszahlen die Ungerechtigkeit bei der Finanzierung
der öffentlichen Hand beklagt. „Völlig unzureichend werden die
Superreichen und Konzerne zur Finanzierung herangezogen. Die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer finanzieren fast allein die
staatlichen Aufgaben“, sagte Bartsch der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung „neues deutschland“ (Montagausgabe). Zuvor war unter
Berufung auf Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für
Wirtschaftsordnung berichtet worden, dass sich wegen der
Rekordbeschäftigung im Jahr 2014 die Mehreinnahmen und Minderausgaben
gegenüber 2005 auf 66 Milliarden Euro belaufen.

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