CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner hat die
Entscheidung des CDU-Parteitags zur doppelten Staatsbürgerschaft als
„Ausdruck einer lebendigen Demokratie“ begrüßt. „Auf Parteitagen wird
bei uns debattiert, und Delegierte sorgen auch mal für Überraschungen
gegen die Antragskommission. Das ist Ausdruck einer lebendigen
Demokratie“, sagte Klöckner der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Der Parteitag sei keine
Koalition mit Kompromissen, sondern stelle die Haltung der CDU dar,
betonte Klöckner. „Es geht um die Frage, wie man die Frage nach
Identität und Entscheidung beantwortet.“ Wenn jemand den deutschen
Pass besitze, dieser aber im Konflikt mit dem Pass des anderen
Landes, zum Beispiel mit dessen Menschenrechtsverständnis, stehe,
dann frage man, wem die Loyalität gelte. „Das hat wohl viele der
Delegierten umgetrieben“, sagte die CDU-Vize-Chefin.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell