Neue GDI-Studie „Take Care“ – Der Pflegebranche steht eine Revolution bevor

Die Lebenserwartung steigt und damit die Anzahl
pflegebedürftiger Personen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden,
müssten laut dem Schweizer Bundesrat bis 2020 rund 17–000 neue
Vollzeitstellen in der Alterspflege geschaffen werden. Die im Auftrag
des Verbandes Senesuisse erstellte neue GDI-Studie „Take Care“ zeigt,
wie die Pflegebranche den neuen Anforderungen gerecht werden kann.

Zwei Entwicklungen werden die Zukunft des Pflegesystems
mitgestalten:

– Vom Angebots- zum Nachfragefokus: Die Wünsche und Vorstellungen
des Individuums werden zunehmend zentraler, die bislang stark
auf die Anbieter zentrierte Branche wird sich in Richtung
nachfrageorientierter Dienstleistungen verändern.
– Von öffentlichen zu privaten Anbietern: Dem staatlichen
Sozialsystem steht eine finanziell kritische Zukunft bevor.
Private Anbieter müssen einspringen.

Für die Anbieter von Betreuungsleistungen, ob Unternehmen oder
Institutionen, wird das bisherige Geschäftsmodell in Frage gestellt.
Denn in einem nachfrageorientierten System werden zwar die direkt
erbrachten Leistungen honoriert, hingegen nicht die vom Anbieter
aufgebauten Kapazitäten und Infrastrukturen.

Vier Zukunftsszenarien zeigen in der Studie, wie
Care-Institutionen auf den demografischen und technologischen
Strukturwandel reagieren können. Eine Care-Disruption-Map
identifiziert Neuentwicklungen für den Pflegesektor in der Schweiz.

Die Studie „Take Care“ ist in Deutsch und Französisch gratis
erhältlich unter: http://gdi.ch/takecare.

Pressekontakt:
Alain Egli
Head Communications
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
E-Mail: alain.egli(at)gdi.ch
Telefon: +41 79 634 58 35

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