Saarbrücker Zeitung: Umweltministerin Schulz schlägt Kompromiss bei Wegwerfplastik vor

In der Debatte um das von der EU
geplante Verbot von Wegwerfplastik hat Umweltministerin Svenja
Schulze (SPD) einen Kompromiss vorgeschlagen. „Ich bin dafür, jene
Produkte schnell aus dem Markt zu nehmen, für die es sinnvollen
Ersatz gibt“, sagte die Ministerin der „Saarbrücker Zeitung“
(Sonnabendausgabe). Unter diesem Gesichtspunkt werde sie die
vorgeschlagene Verbotsliste prüfen. Außerdem wolle sie sich für mehr
Mehrweg-Lösungen einsetzen und die EU-Vorschläge an dieser Stelle
erweitern. „Denn für die Umwelt wäre nichts gewonnen, wenn man
Plastikteller durch Einweg-Aluminiumteller ersetzt“, sagte die
Ministerin. Insgesamt gehe das Maßnahmenpaket der EU jedoch „in die
richtige Richtung“. Namentlich nannte Schulze die vorgesehene Abgabe
auf nicht-recycelten Verpackungsmüll, um die Recycling-Quoten zu
erhöhen und Plastikverpackungen zu vermeiden.

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