Seit Tagen hält die Rettung
der zwölf Jungen, die mit ihrem Fußballtrainer in einer Höhle in
Thailand eingeschlossen sind, die Kinder im benachbarten „Kinderhaus
am schönen Berg“ in Atem. In dem Waisenhaus der
Kindernothilfe-Partnerorganisation BAAN DOI leben Schulfreunde der
Eingeschlossenen. Um ihnen Mut zu machen, haben sie kleine Geschenke
vorbereitet: eine Taschenlampe, Kekse, einen Apfel und Sojamilch. Das
soll sie stark machen, damit sie heil den Weg aus der Höhle finden.
Ein paar Kinder haben ihren Fußballfreunden vom MUU PA
(„Wildschwein-Team“) außerdem Briefe geschrieben. In einem steht:
„Für meinen Freund Aran. Hast du Angst? Weißt du, du fehlst mir.
Bitte komm schnell nach Hause, damit wir wieder gemeinsam Fußball
spielen können. Ich schenke dir einen Fußball, wenn du wieder da
bist. Bis bald – dein Freund Tam.“
Vorgestern haben die Kinder ihre kleinen gepackten Päckchen dem
Bürgermeister überreicht. Er hat ihnen versichert, dass er sich
persönlich für die Übermittlung einsetzen wird. Als gestern die
ersten vier Jungen unversehrt aus der Höhle geborgen werden konnten,
war die Freude im Kinderhaus am schönen Berg riesig. Jetzt fiebern
alle der Rettung der restlichen Jungen entgegen.
Auch in der Kindernothilfe-Geschäftsstelle verfolgen die
Mitarbeitenden gespannt die Rettungsaktion, die mittlerweile wieder
im vollen Gang ist. „BAAN DOI hält uns auf dem Laufenden über die
Entwicklung vor Ort. Wir sind in Gedanken bei den Jungen, ihrem
Trainer und bei allen Helfern“, so Steffi Geich-Gimbel, bei der
Kindernothilfe u. a. zuständig für Thailand.
Die Kindernothilfe unterstützt in Thailand neun Projekte mit rund
10.000 Kindern und Jugendlichen. Schwerpunkte sind v. a. der Schutz
vor Missbrauch und sexueller Ausbeutung sowie Lobby- und
Advocacy-Arbeit für Kinderrechte.
Fotos unter http://ots.de/ksppOh. Abdruck kostenlos. Urheber: BAAN
DOI
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Christian Herrmanny, stellvertretender Pressesprecher
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