Von politischen Rednern und Rednerinnen – Redner Preis

Der Deutsche Rednerpreis – verliehen von der German Speaker Association, GSA – geht dieses Jahr an Jean-Claude Juncker. Mr. Europa, wie ihn der Spiegel titulierte. Man könnte auch sagen, ein Mann mit ungeheurer Macht, der Politik nicht immer ganz konventionell betrieb, aber wie kein anderer für die Idee Europas steht und damit für Demokratie und Freiheit.

Der Deutsche Rednerpreis wird auf dem Jahreskongress des deutschen Rednerverbandes im Rahmen einer feierlichen Gala verliehen, dieses Jahr zum 20 jährigen Jubiläum des Verbandes. Erhalten haben diese Auszeichnung bereits Persönlichkeiten wie Hans-Dietrich Genscher, Margot Käßmann, Roman Herzog, Auma Obama, Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel.

Eines sei dabei an dieser Stelle erwähnt: wie so oft sind die Frauen in der Reihe dieser Preisverleihung auffällig unterrepräsentiert. Wie so oft gerade in Deutschland sind auch in der Rednerbranche die Männer im Verhältnis zu den Frauen überproportional vertreten. Da darf sich sicher etwas ändern, denn auch für die Rednerbranche gilt: es fehlt sicher nicht an hervorragenden Rednerinnen, aber die Redner dominieren schlicht das Geschehen.

Mitglied der GSA ist auch die begeisternde Rednerin und Keynote Speakerin Dr. Caroline Dostal. Der Beruf der Rednerin und das Reden haben für sie viele und auch sehr unterschiedliche Aspekte: zunächst hat das Reden halten sehr viel mit Macht zu tun. Worte sind mächtig, mit ihnen gestalten wir unsere Lebensrealität.

Das gilt ganz besonders auch für politische Rednerinnen und Redner. In einer Demokratie hat Reden aber auch immer sehr viel mit Freiheit zu tun. Alle können in freier Rede ihre Gedanken und Meinungen zum Ausdruck bringen. Was, gerade eben auch in der Politik, echte Verantwortung mit sich bringt. Da Caroline Dostal jahrelang hinter den Kulissen der Macht tätig war, haben ihre Vorträge und Keynotes auch immer mit der politischen Dimension zu tun, sei es in Unternehmen oder auf dem nationalen oder internationalen politischen Parkett. Besonderes Anliegen ist es ihr dabei auch, den Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor „Frauen“ in den Fokus zu bringen.

Jean-Claude Juncker hat eine schillernde Figur auf dem politischen Parkett abgegeben. Er hat gezeigt, dass unkonventionelle Wege bisweilen die besseren sind. Deutlich sichtbar war das oft in seinen Gesten, aber auch seine Sprache war direkt und deutlich, wenn erforderlich.

Für Caroline Dostal ist es ein kleines Wiedersehen mit ihm, denn er ist der Namenspatron ihres Jahrgangs des „Master of European Governance“ geworden, dem Programm für die Führungskräfte Europas. Dabei hat sich ihr Jahrgang für Jean-Claude Juncker entschieden, weil sie viele Werte teilen: die Liebe zur Demokratie, die Liebe zur Freiheit, aber eben auch ein Verständnis von Macht und Politik, dass die soziale Dimension nicht aus den Augen verliert.

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