Der stellvertretende
Unions-Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs hat sich für die Einführung
einer Pkw-Vignette in Deutschland ausgesprochen. „Ich bin
ausdrücklich für die Einführung einer Pkw-Vignette nach dem
österreichischen Modell, wenn wir gleichzeitig die Kfz-Steuer
absenken und mittelfristig abschaffen“, sagte Fuchs der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Die Belastung
für die Autofahrer dürfte in der Summe nicht steigen, sagte der
CDU-Politiker. Die Vignette sollte pro Jahr mindestens 100 Euro
kosten. Mehreinnahmen durch den Einbezug ausländischer
Transitverkehre müssten für den Ausbau der Infrastruktur zur
Verfügung stehen. Die Abrechnung der Pkw-Vignette könnte wie in
Österreich verbrauchsabhängig in drei Stufen erfolgen, für zehn Tage,
zwei Monate und jährlich, so Fuchs.
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