Neues Deutschland: Berliner Senat kündigte Treberhilfe Vereinbarungen in Millionenhöhe

Die Berliner Senatsverwaltung für Soziales hat der
Treberhilfe Aufträge in Höhe von insgesamt 5,4 Millionen Euro
jährlich fristlos gekündigt. Dies erfuhr die Tageszeitung Neues
Deutschland aus der Verwaltung von Sozialsenatorin Carola Bluhm
(LINKE). „Wir haben grobe Pflichtverstöße festgestellt“, begründete
Anja Wollny, die Sprecherin von Sozialsenatorin Carola Bluhm,
gegenüber dem Neuen Deutschland (Ausgabe Samstag/Sonntag) das
Vorgehen des Senats.

Betroffen sind nach ND-Recherchen insgesamt 600 Menschen, die von
der Treberhilfe in Kriseneinrichtungen, Unterkünften und Wohngruppen
in den Berliner Bezirken betreut werden. Das Sozialunternehmen wollte
sich am Freitag auf ND-Nachfrage nicht zu dem Vorgang äußern. Das
Unternehmen war 2010 bundesweit durch das Gebahren ihres ehemaligen
Geschäftsführers Harald Ehlert, der sich ein Maserati-Dienstfahrzeug
leistete, in die Schlagzeilen geraten.

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