Der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Heinz
Hilgers, hat den Aktionsplan der Bundesregierung zum Kinderschutz
kritisiert, der heute vom Kabinett beschlossen wurde. „Es fehlt eine
sichere öffentliche Finanzierung der Beratungsstellen und
Kinderschutzzentren“, sagte Hilgers der „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Das führt in der Praxis dazu, dass
hochqualifizierte Berater einen Großteil ihrer wertvollen
Arbeitszeit mit dem Einwerben von Spenden verbringen müssen“, so
Hilgers. Viele Anlaufstellen für Opfer sexuellen Missbrauchs und
sexueller Gewalt gegen Kinder müssten Jahr für Jahr aufs Neue um ihre
Existenz bangen. „Die Finanzierung der Beratungsstellen muss
gesetzlich sicher gestellt werden“, forderte Hilgers
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