Die University of Louisville bietet Hochschul- und
Fachhochschulabsolventen in Vermittlung der HFH – Hamburger
Fern-Hochschule die Möglichkeit, während eines vierjährigen Studiums
neben dem Beruf zu promovieren. Das strukturierte Ph.D.-Programm der
Forschungsuniversität im US-amerikanischen Bundesstaat Kentucky, das
in Teilen in den USA und Deutschland stattfindet, richtet sich in
erster Linie an Inhaber eines ingenieurwissenschaftlichen
Hochschulabschlusses, die einen Doktorgrad erlangen möchten. Nächster
Starttermin ist im Juli 2012. Derzeit promovieren rund 60 Doktoranden
in dem 2009 erstmals gestarteten Programm.
„Die Konzerne müssen heutzutage ein Höchstmaß an
Innovationsfähigkeit aufbringen, um im globalen Wettbewerb zu
bestehen“, sagt Prof. Bodo Wilmes, Studienkoordinator in Deutschland.
„Das Ph.D.-Programm vermittelt daher komplexes technisches und
betriebswirtschaftliches Wissen für internationale
Managementaufgaben.“
Auftakt des englischsprachigen Studiums ist eine zweiwöchige
Präsenzphase an der J. B. Speed School of Engineering, der
ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der University of Louisville.
Das Jahr über arbeiten die Doktoranden in Deutschland
berufsbegleitend an ihrer Promotion. Es stehen englischsprachige
Fachbücher auf dem Programm, außerdem Essays und Klausuren.
Regelmäßig besuchen sie an ausgewählten Wochenenden Seminare,
beispielsweise zu den Themen Simulation, Logistical Systems oder
Marketing and the Engineer. Diese finden in München statt. Die
Professoren kommen für die Lehrveranstaltungen extra aus den USA
angereist. So kann das ambitionierte Programm tatsächlich
berufsbegleitend stattfinden. Weitere Forschungsaufenthalte an der
amerikanischen Universität sind möglich.
Für Diplom-Ingenieure von Universitäten ist eine Studiendauer von
drei Jahren vorgesehen. Ingenieurwissenschaftlichen Fachhochschul-
und Bachelor-Absolventen sowie Universitätsabsolventen verwandter
Fachrichtungen steht ein vierjähriges Programm offen, das den
Zwischenschritt zum Master of Science in Industrial Engineering
(UofL) beinhaltet.
Nach erfolgreicher Verteidigung der Ph.D.-Thesis in den USA wird
den Doktoranden der akademische Titel Doctor of Philosophy (Ph.D.) in
Industrial Engineering der University of Louisville verliehen. Gemäß
einem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 6. März 2008 dürfen
Inhaber des US-amerikanischen Ph.D.-Titels in Deutschland die
Abkürzung „Dr.“ ohne fachlichen Zusatz und Herkunftsbezeichnung
führen, sofern die Universität von der US-amerikanischen Carnegie
Foundation als „Research University“ der Kategorie „very high
research activity“ bzw. „high research activity“ geführt wird. Dies
ist bei der University of Louisville der Fall.
Im Januar und Februar 2012 finden Informationsveranstaltungen zum
Ph.D.-Programm statt: am 12. Januar in Düsseldorf, am 13. Januar und
17. Februar am Hochschulstandort der HFH in Hamburg, am 23. Februar
in München und am 11. Januar und 15. Februar in Stuttgart.
Die HFH – Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997 staatlich
anerkannt. Mit aktuell 10.000 Studierenden ist sie eine der größten
privaten Hochschulen Deutschlands. Mit dem Ph.-D.-Programm vertieft
die HFH ihre Zusammenarbeit mit der University of Louisville. Bereits
seit 2003 kooperieren die Hochschulen beim MBA-Studiengang Global
Business.
Weitere Informationen bei Raphael Post, Manager for International
Programs an der Hamburger Fern-Hochschule, Tel. 040 35094-325,
www.hamburger-fh.de
Pressekontakt:
Vanessa Kesseler
HFH – Hamburger Fern-Hochschule
Tel.: +49 (0)40 35094-3014
E-Mail: vanessa.kesseler@hamburger-fh.de
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